Beim letzten German-Tour Turnier der Saison sorgten die Spieler von Disc Golf Lüdinghausen neben einigen Highlights auch für viel Durchschnitt. An den beiden Turniertagen waren insgesamt sechs Spieler in verschiedenen Alters-Divisionen am Start.
Am Samstag starteten Bernd Oertel bei den Legend (ü70), Andreas Oertel bei den Masters (ü40) sowie Michael Sinne bei den Grandmaster (ü50). Der Parcours war um zusätzliche Bahnen im Freibad Reken ergänzt worden, die bekannten Bahnen wurden teils heftig verschärft. Ein insgesamt als schwierig einzustufender Kurs bei wechselhaften Wetterbedingungen.
Entsprechend waren die Ergebnisse des starken Spielerfeldes übersichtlich. Hier reihten sich auch die Spieler von Disc Golf Lüdinghausen ein. Andreas und Bernd Oertel kamen schlecht mit den engen Fairways und den zahlreichen OB-Zonen zurecht. Michael Sinne schien das, nach einer katastrophalen ersten Runde, zu bestätigen. Er vermochte sich aber deutlich in Runde 2 und 3 zu steigern, spielte dort jeweils deutlich über seinem Rating und arbeitete sich von ganz hinten immerhin noch auf Platz 7 der Grandmaster-Wertung vor. Für Bernd Oertel reichte es, trotz mäßigen Spiels noch zum Sieg in der ü70-Klasse.
Sonntags waren die Open-Spieler und Junioren am Start. Für Lüdinghausen in Person von Andre Koners und Simon Guder in der Open-Kategorie sowie Yannick Meschede bei den Junioren. Dieser hatte es unter anderen mit den beiden Erstplatzierten der diesjährigen deutschen Meisterschaft zu tun. Auch Yannick Meschede startete mit einer schlechten Runde ins Turnier, vermochte sich aber deutlich zu steigern. An die beiden Top-Junioren kam er zwar nicht mehr heran, sicherte sich aber mit einer guten Schlussrunde noch den letzten Treppchenplatz. Simon Guder fand nach zahlreichen kleineren Verletzungen und entsprechenden Spielpausen in dieser Saison nur schwer zu seinem Spiel. Die gute erste Runde vermochte er nicht zu bestätigen und fand sich nach zwei mäßigen weiteren Runden nur im Mittelfeld der Open-Klasse wieder. Andre Koners wollte seine derzeit gute Form auch in Reken auf den Platz bringen. Eine +1 nach Durchgang 1 war schon gut. 3 unter Par in Runde 2 brachten ihn weiter nach vorn. Highlight seiner Runde war das „Hole-In-One“ an Bahn 13 mit einer fantastischen Vorhand. Um Platz 3 noch angreifen zu können hätte es einer ähnlich guten dritten Runde bedurft. Diese funktionierte jedoch mit +4 nicht ganz so gut. Ein fünfter Platz in diesem exzellenten Feld war aber dennoch ein echtes Ausrufezeichen.