Am vergangenen Samstag startete mit dem Turnier im Ibbenbürener Kletterpark die Westfalen-Tour in die Saison 2018. Auch in diesem Jahr wird wieder monatlich ein Discgolf-Event dieser Serie starten, die sich vornehmlich an Einsteiger richtet.
In Ibbenbüren wurde das erste Turnier des Jahres nicht auf einem fest installierten Parcours gespielt, sondern mit mobilen Körben im Kletterwald und auf den angrenzenden Sportplätzen realisiert. Dieser abwechslungsreich gestaltete Kurs bot neben reichlich Bäumen, Wasserhindernissen, Inselbahnen und mitunter recht steilen Bergauf-/Bergab-Bahnen nahezu alle denkbaren Schwierigkeiten. Eine weitere Schwierigkeit beim Disc Golf im Winter ist immer das Wetter, aber am Wochende meinte der Wettergott es gut mit den 55 Startern. Bei trockenen und kühlen Bedingungen starteten die fünf Spielklassen sehr früh bei noch fast dämmerigen Lichtverhältnissen.
Für Disc Golf Lüdinghausen waren leider nur drei Spieler am Start. Junior Philipp Horstmann startet dieses Jahr in der B-Klasse, Bernd Horstmann in der C-Klasse und Michael Sinne geht in seiner ersten kompletten Turniersaison in der D-Klasse an den Start. Nach durchwachsenen Leistungen aller drei Spieler in der ersten Runde (gespielt wurden zwei mal 12 Bahnen), konnte zumindest Philipp Horstmann in der zweiten Runde noch ein Ausrufezeichen setzen. Er spielte mit 33 Würfen (Platzstandard waren 36) die beste zweite Runde aller Teilnehmer und konnte sich so noch einen geteilten sechsten Platz in der B-Klasse sichern. Bernd Horstmann und Michael Sinne, die beide mit ihrem Spiel nicht zufrieden sein konnten, platzierten sich im Mittelfeld ihrer Klassen.
Am zweiten Februar-Wochenende startet das zweite WT-Turnier in Lünen. Wieviele Spieler von Disc Golf Lüdinghausen dort an den Start gehen können, ist noch unklar. Die WT-Turnierserie erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit. So war das kommende Turnier in Lünen 24 Stunden nach Öffnung der Anmeldung bereits völlig überbucht. Hier wird sich der Verband (Frisbee NRW) für die Zukunft etwas einfallen lassen müssen. Die starke Nachfrage kann aber getrost als gutes Zeichen gewertet werden, wächst der Disc Golf Sport in NRW doch stark und drängen immer mehr Nachwuchsspieler in die Turniere.