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Disc Golf Impossible – 1. Winter Fun-Turnier

Disc Golf Impossible – 1. Winter Fun-Turnier

Selten war es so voll beim Disc Golf auf der Südwiese, aber wenn der Verein zum ersten Winter Fun-Turnier „Disc Golf Impossible“ ruft, dann kommen alle. Nahezu alle aktiven Vereinsmitglieder sind dem Ruf von Turnierorganisator Bernhard Boor gefolgt, um kuriose und außergewöhnliche Bahnen zu spielen.

Zwei Mal zehn Bahnen standen am Samstag, den 18. November, auf dem Programm, bei herrlichen sieben Grad, Nieselregen und teils kräftigen Windböen. Selbst sonst eher rare Mitspieler hatte die Herausforderung gelockt. Die größte Herausforderung wartete jedoch zunächst auf Turnierdirektor Bernhard Boor, galt es doch spieltechnischen Anspruch mit Familienfreundlichkeit zu paaren. Spielen ja bei Disc Golf Lüdinghausen mittlerweile etliche recht junge Nachwuchskräfte und selbst so manche „Spielerfrau“ liess es sich nicht nehmen, den Parcours zu absolvieren.

Bei allem Spaß gingen einige Spieler auch ehrgeizig zu Werke, war Disc Golf Impossible doch auch gleichzeitig ein vereinsinternes Ranglistenturnier, auf dem man seine Ranglistenposition halten oder verbessern konnte. Zehn knifflige, aber auch recht kurze Bahnen – vom vermeintlich einfachen Geradeauswurf auf der Tunnelbahn (hierbei muss die Scheibe innerhalb der markierten ca. fünf Meter breiten Bahn landen) bis zur „Doppel-Insel“ (hierbei musste eine abgegrenzte recht kleine Fläche aus ca. 30 Metern getroffen werden und hier gleich zweimal hintereinander) war so einiges vertreten. Links- wie Rechtskurven, mit und ohne Hindernis, bei teils kräftigen Böen trieben so manchen Spieler zur Verzweiflung, manch anderen Spieler aber auch zur Höchstform.

Die meisten Beteiligten hatten nicht nur für rege spielerische Teilnahme gesorgt, sondern auch in Form von Kaffee, Tee, heißem Kakao und Kuchen für das leibliche Wohlbefinden. Nachdem sich nach der ersten Runde noch so einige Überraschungen andeuteten, setzen sich nach der zweiten Runde dann doch die „üblichen Verdächtigen“ durch. Adrian Juba konnte den ersten Platz erringen, gefolgt von den wurfgleichen Christian Elsner, Bernhard Boor und Bernd Horstmann. In einem gemeinschaftlichen Schlussakkord räumten alle Teilnehmer das Feld (auf) und überprüften den Parcours auf eventuelle Hinterlassenschaften. Wir sind auf dem Gelände des Richard von Weizäcker Berufskollegs schließlich immer nur zu Gast. Rücksichtnahme und Umweltbewusstsein werden unter Discgolfern nicht nur in die Satzung geschrieben, sondern auch tatsächlich aktiv gelebt.

Das Turniergeschehen fand dann abends in gemütlicher Runde in einer Gaststätte seinen Ausklang. In einem waren sich alle einig: Disc Golf Impossible wird definitiv im nächsten Jahr wiederkehren!