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Lünen liegt Lüdinghauser Disc Golfern

Lünen liegt Lüdinghauser Disc Golfern

Vergangenen Samstag ging die Westfalen-Tour der Disc Golfer in die zweite Runde. Veranstaltungsort für die drei Runden war der Seepark in Lünen. Dort nahmen vier Spieler von Disc Golf Lüdinghausen den Wettbewerb um die Podiumsplätze auf. Philipp Horstmann, Bernd Horstmann, Bernd Oertel und Michael Sinne – alle machten sich berechtigte Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze in ihren jeweiligen Klassen bzw. Divisionen.
Bei kühlen, aber trockenen Verhältnissen ging man in die erste Runde. Der Parcours im Seepark wurde für das Turnier nur dezent verändert, lediglich zwei Bahn wiesen ein neues Layout auf. Bis auf Bernd Oertel kannten alle Spieler aus Lüdinghausen den Kurs recht gut. Der für ihn neue Kurs machte ihm in Runde 1 allerdings sehr zu schaffen. Ohne Kenntnis der Bahnen ist es dort mitunter schwierig, die richtige „Route“ zu finden. So haderte Oertel nach Durchgang 1 sehr mit seinem Ergebnis, hakte es aber als „Kennenlern-Runde“ ab. Philipp Horstmann kam auch nur langsam in Schwung, hielt die Fehler aber in Grenzen und kam mit 1 über Par in die Pause. Für seine Ansprüche nicht gut, aber die Abstände in der A-Klasse waren nicht so groß, als dass der Lüdinghauser Junior in Runde 2 nicht noch hätte angreifen können. Vater Bernd Horstmann leistete sich zu viele Fehler und lag zur Pause mit 4 Würfen über Platzstandard schon einige Würfe in der C-Klasse zurück. Michael Sinne spielte sehr solide, machte kaum Fehler und schuf mit seiner Par-Runde eine gute Basis für Runde 2 und die Tageswertung der C-Klasse.

In Runde 2 kamen die Lüdinghauser Spieler dann deutlich besser in Schwung. Bernd Oertel verbesserte sich um 12 Würfe im Vergleich zu seiner ersten Runde, belegte damit in der D-Klasse zwar nur einen der hinteren Plätze, ging aber optimistisch in die abschließende NRW-Pokal-Runde.
Bernd Horstmanns gebrauchter Tag setzte sich leider auch in Runde 2 fort. Nochmal 4 über Par reichten leider nur zu einem Mittelfeldplatz in der C-Klasse. Sein Junior Philipp spielte hingegen mit 3 unter Par eine ordentliche zweite Runde, was aber aufgrund der insgesamt guten Ergebnisse in der A-Klasse nicht zu einem vorderen Platz reichte. Michael Sinne hielt sein solides Niveau der Vorrunde, spielte 1 unter Par in Runde 2 und holte sich damit den zweiten Platz in der C-Klasse. Alle vier Lüdinghauser gingen auch in der dritten Runde (NRW-Pokal) an den Start. Nun vollends auf Betriebstemperatur lieferte Philipp Horstmann dort nochmal eine 32 (4 unter Par) ab und sicherte sich mit großem Vorsprung die Juniorenwertung. Bernd Horstmann hatte in der Masters-Klasse (ü40) keine Chance mehr, oben anzugreifen, spielte eine Par-Runde und war zumindest mit seinem Spiel versöhnt. Bernd Oertel konnte sich in Runde 2 zwar nicht mehr so extrem verbessern wie noch in Runde 2, zeigte sich aber dennoch verbessert und schaffte es in der Senior Grandmaster-Klasse (ü60) noch aufs Treppchen. Ebenfalls dorthin wollte Michael Sinne in Grandmaster-Klasse (ü50), was ein entspanntes Unterfangen war, da er zwar nach Runde zwei 5 Würfe Rückstand auf Platz 1 in der Division hatte, aber eben auch 6 Würfe Vorsprung auf Platz 3. Solide bei ihm auch die dritte Runde, bis auf die „Inselbahn 3“, an der er sich leider ein 6 leistete. Das war ärgerlich, aber nicht tragisch. Mit einer 39 (3 über Par) fuhr er ungefährdet den zweiten Platz in der Grandmaster-Wertung nach Hause.

Vier Podiumsplätze bei vier gestarteten Spielern waren eine herausragende Bilanz. So darf es in einem Monat bei der dritten Station der Westfalen-Tour in Witten gerne weiter gehen.