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Disc Golf Lüdinghausen kann auch kurze Bahnen

Disc Golf Lüdinghausen kann auch kurze Bahnen

Am vergangenen Samstag traten die Lüdinghauser Disc Golfer in Mannschaftsstärke bei der Westfalen-Tour in Fröndenberg an. Der aus vielen einsteigerfreundlichen kurzen Bahnen bestehende Parcours verlangte dennoch volle Konzentration. Die turniererfahrenen Bernd Horstmann, Philipp Horstmann und Michael Sinne wurden dieses Mal verstärkt durch Miriam Meschede und Ursula Horstmann, sowie durch Junior Julius Bisping, die alle drei ihr erstes Turnier bei der Westfalen-Tour absolvierten.
Acht der zu spielenden zwölf Bahnen bestanden aus mit maximal 60 Metern doch eher kurzen Bahnen, die aber durch mitunter enge OB-Zonen (mit Strafwurf sanktionierte „Verbotsflächen“) verschärft wurden. Drei weitere Bahnen wiesen Entfernungen um die 70 Meter auf, lediglich eine Bahn war mit 115 Metern eine Weitenherausforderung. Ansonsten waren Präzision und Dosierung gefragt.
Bei ihrer Premiere gingen die drei Turnier-Neulinge sehr nervös an den Start und kamen nur sehr schlecht mit dem Parcours zurecht und lieferten alle drei eine auch für ihr Spielvermögen nur mäßige erste Runde ab. Besser machten es da Bernd Horstmann (34 Würfe), Philipp Horstmann (28) und Michael Sinne (30). Philipp Horstmann und Michael Sinne lagen damit im Vorderfeld ihrer jeweiligen Leistungsklasse und gingen im Leading-Flight in Runde zwei. Beide verursachten in Runde zwei allerdings einige unnötige Fehler zu viel und konnten mit nur noch drei bzw. vier Würfen unter Par nicht mehr in den Kampf um den Klassensieg eingreifen. Bernd Horstmann hielt seinen Score aus Runde eins und konnte sich, genau wie Vorstandskollege Michael Sinne im Mittelfeld der C-Klasse Klasse platzieren. Für Philipp Horstmann reichte der Score immerhin noch für das Treppchen in der B-Klasse. Die zwei Damen konnten auch in Runde zwei ihr „Flatterhändchen“ nicht ablegen und vermochten sich nur leicht zu verbessern. Junior Julius Bisping hingegen hatte seine Nervosität abgelegt und spielte mit Par bzw. einen Wurf unter Par eine gute zweite und dritte Runde und sicherte sich damit jeweils einen beachtlichen vierten Platz in der diesmal zahlreich besetzten Neueinsteiger-Klasse sowie der Junioren-Wertung.

In der dritten Runde der Westfalen-Tour werden die Ergebnisse der ersten beiden Runden summiert und bilden ergänzt um die dritte Runde das Ergebnis für den nach Divisionen gewerteten NRW-Pokal. Hier konnte Michael Sinne nochmals sieben Würfe unter Par spielen und sicherte sich so mit großem Vorsprung die Grandmaster-Wertung (ü50). Philipp Horstmann vermochte sich in Runde drei nicht deutlich zu steigern. So langte es „nur“ zum zweiten Platz in der Junioren-Wertung. Bernd Horstmann hatte in der Masters-Wertung (ü40) starke Konkurrenz. Gegen selbige reichte seine nochmals solide dritte Runde nicht aus und so platzierte er sich in seiner Klasse nur im Mittelfeld.